Beitrag Sparen mit dem Eco-Programm!

Sparen mit dem Eco-Programm!

Mit dem Eco-Programm bei Spül- oder Waschmaschinen braucht es zwischen drei und fünf Stunden, bis alles sauber ist. „Also Zeit spart man damit gewiss nicht!“ lacht Sabine Hentschel von der DHB-Verbraucherberatung in Dieburg. „Wir hören im Beratungsgespräch häufiger das Argument, so dreckig sei die Wäsche doch nicht, dass es stundenlanges Waschen benötige.“ Dazu müsse man wissen, was ein Eco-Programm oder die Eco-Taste bewirkt.

Mit dem Eco-Programm bei Spül- oder Waschmaschinen braucht es zwischen drei und fünf Stunden, bis alles sauber ist. „Also Zeit spart man damit gewiss nicht!“ lacht Sabine Hentschel von der DHB-Verbraucherberatung in Dieburg. „Wir hören im Beratungsgespräch häufiger das Argument, so dreckig sei die Wäsche doch nicht, dass es stundenlanges Waschen benötige.“ Dazu müsse man wissen, was ein Eco-Programm oder die Eco-Taste bewirkt. Durch lange Laufzeiten ergibt sich ein intensives Einweichen von Wäsche oder auch Geschirr, so dass auch bei niedrigen Temperaturen die gleiche Sauberkeit erzielt wird wie beim schnelleren Normal-Waschgang mit höheren Temperaturen. Im Durchschnitt verbraucht ein solches Öko-Programm nur etwa die Hälfte der Energie eines normalen Programms. Man spart also dadurch vor allem Stromkosten und auch Wasser. Die meiste Energie wird für die Aufheizung des Waschwassers benötigt. Deshalb ist es wichtig, die Temperatur und auch die Wassermenge zu reduzieren. Der Stromverbrauch für die Bewegung der Wäschetrommel fällt dagegen kaum ins Gewicht. Außerdem rotiert die Trommel in diesen Fällen sowieso nur mit großen Pausen, um die Wäsche zu schonen.

„Im Übrigen wird bei dem neuen Energielabel, das seit März EU-weit gilt, auch über die Dauer des Eco-Waschgangs informiert“, so die Beraterin. „Die Berechnungen wurden aktualisiert und die Prüfverfahren endlich praxisnäher gestaltet.“ Die Einstufung erfolgt nun in die Energieeffizienzklassen A bis G. Die diversen Pluszeichen bei der Stufe A entfallen. Die vorher bei A+++ eingestuften Geräte finden sich jetzt im Mittelfeld bei Klasse C oder D. Damit gibt es wieder „Luft nach oben“. Dies soll für die Hersteller ein Anreiz sein, neue und sparsamere Modelle zu entwickeln. Derzeit gibt es neue Energielabel für Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie Fernseher. Für Leuchten beginnt die Umstellung im September und bei den weiteren Geräten soll die Umstellung nach und nach bis 2030 abgeschlossen sein.

Weitere Informationen zum Energielabel, zum nachhaltigen Waschen oder Spülen sowie rund um den Kauf von energiesparenden Haushaltsgeräten erhalten Sie bei den Verbraucherberatungen im DHB-Netzwerk Haushalt.


Infos:

https://www.deutschland-machts-effizient.de/KAENEF/Redaktion/DE/Standardartikel/Dossier/A-label-uebersicht.html

https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/energie/elektrogeraete-neue-energielabels-sind-gestartet-52005

https://www.hausgeraete-plus.de/energielabel

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des DHB – Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.